Schon beim Pflanzen seiner Hecke können dem Laien viele nicht mehr gut zu machende Fehler unterlaufen. Deshalb sollte sich, wer eine Hecke pflanzen und anlegen möchte, vorab am besten genau informieren und beraten lassen. Die Pflanzen sollten zum Beispiel nicht nur nach den persönlichen Vorlieben, sondern vor allem nach den Gegebenheiten des zukünftigen Standorts gewählt werden. Steht die Hecke später einmal in der prallen Sonne, oder doch eher im Schatten? Ist der Boden lehmig oder eher leicht? Wie blickdicht soll die Hecke sein? Ideale Heckenpflanzen für fast jede Bedingung sind zum Beispiel Buchen. Sie verlieren allerdings im Winter ihre Blätter. Wer eine auch im Winter grüne Hecke bevorzugt, der sollte ein immergrünes Gehölz auswählen.
Sehr wichtig ist auch der richtige Pflanzabstand. Sitzen die Pflanzen zu eng, dann können sie sich nicht richtig entfalten und verkrüppeln mit der Zeit, indem sie sich gegenseitig das Licht nehmen. Sitzen sie zu weit voneinander entfernt, so kann es sein, dass die Hecke später nicht richtig zuwächst und Lücken offen bleiben. Auch hier weiß der Gärtner Rat. Vor dem eigentlichen Pflanzen müssen die Setzlinge lange und ausgiebig gewässert werden, am besten in den mitgelieferten Wurzelballen mit Erde. Parallel dazu werden die Pflanzlöcher ausgehoben. Diese müssen tief genug sein, damit die Setzlinge gut hineinpassen und die Wurzeln nicht allzu stark zusammen gedrückt werden müssen. Nur so können die Pflanzen optimal anwachsen. Manche Sorten müssen nach dem Pflanzen noch gestützt werden, andere nicht.
Ist die zukünftige Hecke nach ein paar Wochen gut angewachsen und treibt weiter aus, so kann bald mit dem Formschnitt begonnen werden. Je nach Pflanzenart kann im Sommer 1 - 4x geschnitten werden. Treibt die Hecke zum Beispiel sehr stark aus, so ist ein regelmäßiger Rückschnitt sehr wichtig. Bei dichtem Geäst ist es empfehlenswert, die neuen Triebe jeweils auf 5 - 10 cm Höhe zu kappen. An ihren Enden treiben dann neue Arme aus, die ebenfalls wieder auf die gleiche Weise gestutzt werden müssen. So entsteht mit der Zeit ein dichtes und robustes Geflecht, und die einzelnen Äste verdicken sich