Wer einen eigenen Garten hat, sieht dieses Fleckchen Natur als Rückzugsort und als eigene stille Oase. Zwar dient der Garten auch als Lieferant für Obst und Gemüse. Doch vorrangig wird er auch als eigenes Reich betrachtet, in welchem man sich erholen und entspannen kann. Dafür ist natürlich auch eine entsprechende Gestaltung nötig. Und auch mit Licht kann man im Garten viel machen.
Einfache Gartenbeleuchtung mit Flammen
Der Schein einer Kerze oder ein prasselndes Feuer übt auf viele Menschen eine magische Anziehungskraft aus. Denn darin liegen Ruhe und Natürlichkeit. Mit flackernden Kerzen kann man wahre Glanzpunkte in die Umgebung zaubern, ohne dabei allzu grellen Lichtschein zu erzeugen. Wichtig dabei ist jedoch, dass Kerzen grundsätzlich nur unter Aufsicht brennen sollten. Denn alzu leicht könnte die Flamme auf etwas Brennbares überspringen oder durch leichten Wind erlöschen.
Um Kerzen windgeschützt und sicher brennen zu lassen, kann man sie in Gläser stellen. Diese können dann auf dem Gartentisch oder als Begrenzung am Terrassenrand aufgestellt werden. Auch Laternen bieten Schutz für die Kerze und die Umgebung. Sie sind in verschiedenen Formen erhältlich. Meist bestehen sie aus Metallgittern, in die Glasscheiben eingesetzt sind. Das Metall ist oftmals verzinkt oder entsprechend beschichtet, um auch jeder Witterung Stand halten zu können.
Besonders ausgefallen sind Laternen, deren Seitenwände nicht nur aus herkömmlichen Glas bestehen. Die Seitenwände sind dann meist etwas undurchlässiger und mit Ornamenten oder Figuren verziert. Somit können herrliche Licht-Schatten-Effekte erzielt werden.
Aber auch das offene Feuer hat seinen Reiz. Egal ob Sommer oder Winter – am offenen Feuer können herrliche Abende verbracht werden. Es sollte jedoch ein geeigneter freier Platz im Garten gefunden werden, an dem das Feuer entzündet werden kann. Wichtig dabei ist, dass sich nichts Brennbares in der unmittelbaren Nähe befindet. Denn allzu leicht könnten die Flammen durch Funkenflug überspringen. Auch oberhalb des Feuers sollte alles offen sein. Baumkronen können zum Beispiel den freien Abzug der Hitze behindern.
Die Feuerstelle sollte natürlich entsprechend begrenzt werden, um eine Ausbreitung zu vermeiden. Dazu können entweder Steine verwendet werden oder man beschränkt sich von vornherein auf eine Feuerschale bzw. einen Feuerkorb. Besonders gut für Terrassen geeignet sind transportable Kamine, die im Fachhandel erhältlich sind.
Mit Elektrizität beleuchten
Nicht nur Kerzenschein und offenes Feuer können im Garten für eine angenehme Beleuchtung sorgen. Auch Strahler, Dimmer und Spots können hervorragend zur stilvollen Beleuchtung verwendet werden. So kann man zum Beispiel auch Lichterketten in Baumkronen oder Sträuchern anbringen. Besonders hübsch wirkt eine beleuchtete Hecke als Wegweiser. Vor allem am Gartenteich kann hervorragend mit Licht gearbeitet werden. Denn jeder Lichtstrahl verleitet das Wasser zum Glitzern und Spiegeln. So kann man zum Beispiel mit Schwimmleuchten beeindruckende Effekte erzielen.
Auch der Gehweg benötigt entsprechende Beleuchtung, die nicht nur dem Ambiente dienlich sein soll. Denn Stufen oder unebene Gehwege können leicht zu Stolperfallen werden. Hier kann man Spots einlassen, die den Weg weisen. Außerdem kann man mit Bewegungsmeldern für eine Beleuchtung sorgen, die nur bei Bedarf angeht.
Beleuchtung zum Stromsparen
In einen Garten, der erst neu angelegt wird, kann man entsprechend Leerrohre einplanen, um wirklich überall dort Strom zur Verfügung zu haben, wo er benötigt wird. Doch ein bereits bestehender Garten kann eher schlecht mit Strom in allen Ecken versorgt werden. Hier muss man jedoch nicht auf stilvolle Leuchten und Lichter verzichten. Die Alternative bieten Solarleuchten, die in verschiedenen Formen erhältlich sind. Egal ob als Laternen, Kugelleuchten oder Strahler – diese Lampen werden durch das Sonnenlicht aufgeladen und können so ausreichend Strom zur Beleuchtung erzeugen.