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Bauen und Sanieren

Schutz des Kellers vor Nässe und Feuchtigkeit

Besonders in heutigen Zeiten ist der Schutz des Kellers sehr wichtig. Denn ein Sturzregen, der heute fast zum Alltag gehört, war früher noch ein Jahrhundertregen. Dabei kann es leicht dazu kommen, dass das Wasser aus der Kanalisation zurückgedrückt wird. Da Wasser sich immer den Weg des geringsten Widerstandes sucht, kann es durchaus passieren, dass Keller überflutet werden. Da viele Versicherungen und Kommunen bei solchen drastischen Schäden recht selten zahlungsfreudig sind, sollte man ausreichend vorsorgen.

Einsatz von Wasserbarrieren

Um den Keller trocken halten zu können, müssen Wasserbarrieren eingesetzt werden. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass gerade die kritischen Punkte im Keller besonders aufmerksam behandelt werden. Das bedeutet zum Beispiel, dass ein Lichtschacht druckwasserdicht zu montieren ist. An dieser Stelle kann dann kein Grundwasser mehr eintreten.
Auch bei Kellerfenstern sollte man mit Bedacht wählen. Man sollte darauf achten, dass man sich für Kellerfenster entscheidet, die auch hohem Druck standhalten können. Als Glas sollte Verbundsicherheitsglas im Fenster zum Einsatz kommen. Denn dieses Glas kann auch großem Wasserdruck entgegenwirken. Zusätzlich sollte man auf eine sichere Beschlagtechnik achten, die ein Eindringen von Wasser verhindert.
Die Kellerentwässerung ist ebenfalls sorgsam zu behandeln. Hier sollte man auf eine Rückstausicherung zurückgreifen. Sonst könnte es dazu kommen, dass Wasser aus der Grundleitung in den Keller gedrückt wird. Auch nachträglich können solche Rückstausicherungen noch eingesetzt werden. Viele Modelle sind sehr kompakt und ermöglichen dadurch einen besonders leichten Einsatz.

Der Keller als Nutzfläche

Heutzutage wird ein Keller meist anders genutzt als es noch vor Jahren der Fall war. Schließlich ist das Errichten eines Kellers ein großer Aufwand, den wohl kaum jemand nur für die Lagerung von Wein oder Kartoffeln auf sich nimmt. Heutzutage wird aus dem Keller eher ein Hobbykeller, eine Werkstatt oder auch ein Spiel- oder Bügelzimmer. Aus diesem Grund sollte auch immer auf eine absolut wasser- und feuchtigkeitsdichte Bauweise geachtet werden.

Die Weiße Wanne

Die Weiße Wanne wird von vielen Planern und Architekten als der Königsweg bezeichnet, der für einen wasserdichten Keller sorgt. Dabei wird der Kelleraufbau komplett aus Beton hergestellt. Somit ist der Einsatz von zusätzlichen Dichtbahnen überflüssig. Früher wurde eher die so genannte Schwarze Wanne bevorzugt. Bei dieser Variante mussten jedoch zum Beispiel Bitumenbahnen angebracht werden, um das Wasser außerhalb des Kellers zu halten. Im Laufe der Jahre musste dies jedoch immer mal wieder erneuert werden, da es mit der Zeit auch zu Beschädigungen kommen konnte.
Die Weiße Wanne ist jedoch kein einfach zu bewerkstelligendes Bauwerk. Hier sollten nur Profis an die Arbeit gehen. Sie ist zwar schnell realisiert, aber es gibt einiges zu beachten. So sollten zum Beispiel nur spezielle Hightech-Betone verwendet werden. Denn nur sie können den hohen Anforderungen gerecht werden. Außerdem bieten sie einen hohen Wassereindringwiderstand.

Der Fertigkeller ist besonders wasserdicht

Der Vorteil eines Fertigkellers liegt darin, dass er eben aus einem Stück und aus wasserundurchlässigem Beton gefertigt ist. So hat selbst hoch stehendes Grundwasser keine Chance mehr, in den Keller einzudringen. Auch Frost kann der moderne Fertigkeller mit Leichtigkeit überstehen.

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