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Eine alte Volksweisheit besagt, dass ein Mann einen Sohn zeugen, ein Haus bauen und einen Baum pflanzen muss. Vielleicht ist das mit ein Grund, warum viele Hausbesitzer in ihrem Garten auch einen Obstbaum haben möchten. Wer einen Baum pflanzt, schafft etwas Nachhaltiges. Er kann das Wachstum des Baums über die Jahrzehnte beobachten, mit ihm die Jahreszeiten erleben, und nicht zulettz eigenes Obst ernten. Auch Kinder lieben Obstbäume, auf denen es sich herumklettern, spielen und Früchte naschen lässt.

Es ist gar nicht so schwierig, einen Baum zu pflanzen. Dennoch sollte man ein paar wesentliche Dinge beachten, und sich eventuell auch von einem Fachmann beraten lassen. Als erstes sollte man sich für die Art des Baumes entscheiden. Apfel-, Kirsch- oder Birnbäume gedeihen in unserem Klima besonders gut. Laut den Bestimmungen des Nachbarrechts dürfen sie nicht direkt am Zaun, sondern nur einige Meter innerhalb des Grundstücks gepflanzt werden. Sie vertragen sich gut in direkter Nachbarschaft mit anderen Obstbäumen. Walnussbäume dagegen sind mit Auflagen verbunden: sie dürfen nur in 9 Meter Entfernung vom Zaun gepflanzt werden, da sie ihrer Umgebung zuviel Wasser entziehen. In Wohngebieten sind sie nicht immer geduldet, da sie sehr schnell sehr hoch wachsen.

Hat man seinen Baum gefunden, so kann man ihn in einer guten Gärtnerei erwerben. Manchmal müssen spezielle Sorten aber auch erst bestellt werden, und es ist Geduld gefragt. Die ideale Pflanzzeit ist das Frühjahr. Der Baum hat über den Sommer genug Zeit, um sich festzuwachsen und wird den nächsten Winter gut überstehen. Bevor man den Baum pflanzt, sollte der Ballen ausreichend und gut gewässert werden. Am besten man stellt ihn dazu für mehrere Stunden (nicht Tage!) in einen großen Bottich mit Wasser. Inzwischen kann das Pflanzloch ausgehoben werden. Es sollte etwas größer sein als der Ballen, und etwas tiefer, damit man beim Einsetzen des Baumes die Wurzeln nicht beschädigt. Der Rand wird mit Erde aufgefüllt. Nachdem der Baum gepflanzt ist, muss er über mehrere Tage sehr gut gewässert werden. Dabei wird sich die Erde im Pflanzloch noch absenken, sie muss also am Anfang immer wieder aufgefüllt werden.

The author: Beatrix Lutze

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