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Wenn man zu viel schlemmt kann es schnell dazu kommen, dass der Magen sich negativ bemerkbar macht. Völlegefühl und Unwohlsein sind dann nur einige Symptome. Auch das saure Aufstoßen ist dann oftmals unvermeidbar. Wie kann man aber das Sodbrennen bekämpfen und wann sollte man lieber zum Arzt gehen?

Es kommt zum Sodbrennen

Besonders süßes und fettes Essen kann Sodbrennen verursachen. Meist sind das Speisen, die von uns als besonders lecker und köstlich empfunden werden. Torten, Schokolade, Eis, aber auch Alkohol und Kaffee können Sodbrennen verursachen. Zu viel Säure entsteht im Magen. Diese Magensäure gelangt dann in die Speiseröhre. Eigentlich sollte ein Schließmuskel dies verhindern. Er sitzt zwischen dem Magen und der Speiseröhre. Doch verschiedene Faktoren sorgen dafür, dass dieser Schließmuskel nicht ordnungsgemäß arbeiten kann. Einer dieser Faktoren kann zum Beispiel Übergewicht sein.

Häufigkeit des Sodbrennens

Jeder Mensch hat schon einmal mit Sodbrennen zu kämpfen gehabt. Doch beim Sodbrennen kommt es auf die Häufigkeit an. Denn die Magensäure kann bei häufigem Sodbrennen die Speiseröhre schädigen. Wenn man nur gelegentlich bis selten Sodbrennen hat, dann ist das nicht bedenklich. Dann genügt ein Glas Milch oder ein Stück trockenes Brot um den Magen wieder zu beruhigen.
Bei häufigerem Sodbrennen sollte man seine Gewohnheiten im Alltag überdenken. Wird zu viel Kaffee oder zu viel Süßes konsumiert? Kommt zu viel fettes Essen auf den Tisch? Vor allem Essgewohnheiten spielen eine große Rolle; also ob man schnell oder in Ruhe isst. Man sollte darauf achten, nach welchen Speisen Sodbrennen auftritt. Dann können diese Speisen gemieden werden.
Sollte das Sodbrennen über einen längeren Zeitraum ständig auftreten, ist ein Arzt aufzusuchen. Denn dann kann es auch Ursachen haben, die nichts mit dem Essen zu tun haben. Auch Krankheiten können zu Grunde liegen. Die Zellen der Speiseröhre sind nicht mit dem nötigen Schutzschild überzogen wie ihn die Zellen im Magen aufweisen, um vor der Säure geschützt zu sein. Die Zellen könnten also geschädigt werden. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu Speiseröhrenkrebs kommen.

Sodbrennen bekämpfen

Um häufiges Sodbrennen bekämpfen zu können, kann man auf verschiedene Medikamente zurückgreifen. Dazu gehören Antazida wie Hydrotalcit oder Magaldrat. Diese Medikamente binden die überschüssige Magensäure. Sie sollten jedoch nicht in Verbindung mit anderen Medikamenten eingenommen werden, da die Aufnahme anderer Mittel in den Körper sonst verhindert werden könnte.
Auch so genannte H2-Antihistaminika können eingenommen werden. Diese Präparate sorgen dafür, dass weniger Magensäure produziert wird. Sie sollten jedoch mit Bedacht angewendet werden. Denn eine Hemmung der Magensäureausschüttung kann auch negative Folgen haben. Denn die Magensäure sorgt auch dafür, dass Bakterien abgetötet werden und sie unterstützt die Verdauung. Wird über einen längeren Zeitraum hinweg zu wenig Magensäure produziert, können diese positiven Eigenschaften gehemmt werden.

Hausmittel gegen Sodbrennen

Bei seltenem Sodbrennen hilft schon ein Glas Milch. Sie beruhigt den Magen. Auch ein Stück trockenes Brot kann dafür sorgen, dass die Magensäure wieder etwas zu tun bekommt. Dadurch wird das Sodbrennen gelindert. Bei nächtlichem Sodbrennen hilft es schon, einfach das Kissen etwas aufzupolstern, sodass der Kopf höher liegt. Der Speisebrei bzw. die Magensäure hat es dann nicht mehr so leicht, in die Speiseröhre zurück zu gelangen. Vor allem sollte die letzte Mahlzeit mindestens drei Stunden vor dem Zubettgehen eingenommen werden.

The author: Beatrix Lutze

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