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Viele Profigärtner und Hobbygärtner schwören darauf, ihre Pflanzen in einem Hochbeet zu ziehen. Doch was ist ein Hochbeet, wie und warum funktioniert es?

Normale Beete, in denen Gemüse und Kräuter gezogen werden, sind flach und ebenerdig. Im Unterschied dazu sind Hochbeete höher gesetzte Hügel. Natürlich entstehen diese Hügel nicht von selbst, sondern müssen sorgsam angelegt, gepflegt und erhalten werden. Am besten gelingt dies, wenn man sie in einer Einfriedung unterbringt. Sollen die Hochbeete über mehrere Jahre genutzt werden, dann lohnt es sich, sie mit Reihen aus Pflöcken, Metall oder mit Mauerwerk anzulegen. Pflöcke und Metalleinfriedungen haben den Vorteil, dass man sie tiefer in die Erde eintreiben kann, so dass sie von Schädlingen auch unterhalb der Erdoberfläche schwieriger zu überwinden sind.

Die Einfriedung für ein Hochbeet ist in der Regel 20 - 50 cm hoch und wird mit guter, fruchtbarer Erde aufgefüllt wie ein Blumenkasten. Diese lässt man einige Wochen absinken, und häuft dann oben noch mehr Erde aus, so dass eine hügelartige Form entsteht. Diese sollte man mit einer Schaufel oder einem Spaten gut festklopfen, so dass sie nicht gleich vom ersten Regen komplett abgetragen wird. Mit ein wenig Veränderung muss man im Lauf der Zeit natürlich rechnen. Bei neu angelegten Hügelbeeten empfiehlt es sich, die jungen Pflanzen nur in den oberen, nicht abschüssigen Teil zu pflanzen. Hat sich das Beet nach einem Jahr bewährt und der Gärtner auch erste Erfahrungen gesammelt, so kann man durchaus auch manche Pflanzen - zum Beispiel Kräuterbüschchen oder Erdbeeren - seitlich einpflanzen. Mit der Zeit entsteht so ein stattliches Objekt.

Das Hügelbeet hat mehrere Vorteile: durch die runde Form entsteht eine größere Nutzungsoberfläche, so dass auf derselben Grundfläche insgesamt mehr angepflanzt werden kann. Die Einfriedung schützt vor Schädlingen. An manchen Materialien können Schnecken zum Beispiel nicht hinaufkriechen, oder es lassen sich Überhänge einbauen, die sie nicht überwinden können. Gehen die Begrenzungen tief in die Erde, so schützen sie auch vor dem unterirdischen Angriff von Feinden. Die intensivere Sonneneinstrahlung bedingt ein gutes Pflanzenwachstum, und Regenfall oder Gießnässe wird im Hügelbeet besser gespeichert, kann aber trotzdem nach unten abfließen.

The author: Beatrix Lutze

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