Als Holzspalter bezeichnet man Geräte zum Aufspalten von Holz zur Lagerung in Scheiten, die in der Regel angelegt werden, um einen Vorrat an Brennholz trocken zu lagern. Das Holzstück wird gegen einen Keil getrieben und so gespalten. Bei professionellen Geräten aus der Forstwirtschaft wird die Kraft mittels einer Hydraulik übertragen. Preiswertere Holzspalter aus Baumärkten verfügen hier nur über eine Gewindestange, die nur eine geringere Spaltkraft zulässt. Sie wird in N/t angegeben. Wichtig ist auch die Drehgeschwindigkeit vorwärts und rückwärts.
Es besteht eine erhebliche Verletzungsgefahr! Viele Geräte sind daher mit einem Zweihandauslöser ausgestattet. Trotzdem ist besonders im Hochleistungs-Profi-Bereich Schutzkleidung zu empfehlen, auch PSA-Forst (Persönliche Schutzausrüstung im Forstbereich) genannt. Es existieren auch sogenannte Kegelspalter, die zusätzlich gefährlich sind, da lose Kleidungsstücke in die Mechanik geraten können. Handelsübliche Holzspalter aus dem Profibereich wiegen etwa 50 kg. Tragbare Holzspalter wiegen rund 15 kg. Die Hydraulikkraft wird dabei von einen Drittgerät geliefert, etwa einem Traktor. Eine wichtige Rolle kommt der Spaltgutbreite zu. Ist sie hoch, ist nur eine geringere Geschwindigkeit möglich.
Preislich bewegen sich verschiedene Holzspalter als gewerbliche Landmaschine im Bereich um 1500 Euro. Die Baumarktmodelle sind natürlich bereits zu einem erheblich niedrigeren Preis zu haben, ab etwa 400 Euro. Sie sind meist für den privaten Bedarf wirklich völlig ausreichend, insbesondere bei trockenem, stabilem Holz und bei größeren Mengen aber schnell überfordert und nicht mehr empfehlenswert. Gute Qualität und eine variable Arbeitshöhe des Tisches sind bei größeren Holzmengen allerdings unbedingt erforderlich, um ein ermüdungsarmes Arbeiten zu ermöglichen. Ebenso ist die Spaltkraft kein Indiz für ein hochwertiges Gerät, sondern bestenfalls ein Leistungswert.