Eine wunderschöne Blütenpracht im nächsten Frühjahr wünscht sich jeder Gärtner. Speziell mit Zwiebelblumen wird dieser Wunsch Wirklichkeit. Die Zwiebeln können bereits im Herbst gesteckt werden und sind dabei pflegeleicht und unkompliziert. Beim Stecken müssen nur einige wenige aber wesentliche Steckregeln beachtet werden.
Welche Zwiebelblumen eignen sich?
Die ersten Frühlingsboten sind in der Regel Schneeglöckchen und Märzenbecher. Als nächsten blühen Krokussen, Narzissen, Winterlingen, Blaustern, Hyazinthen und Tulpen. Das Angebot an Zwiebeln ist gerade um die Zeit des Herbstbeginns sehr hoch. Dabei bieten nicht nur Fachgeschäfte, sondern auch Baumärkte eine gute Auswahl an. Beim Kauf sollten nur feste Zwiebeln gewählt werden, die noch nicht austreiben. Besondere Farbsortierungen der verschiedensten Frühblüher sind in diesem Jahr heiß begehrt. In der jeweiligen Lieblingsfarbe können so bspw. Tulpen, Hyazinthen und Krokusse gesteckt werden.
Blütezeit strecken
Von den meisten Zwiebelblumen gibt es früh oder spät blühende Sorten. Will der Gärtner eine lange Blühzeit seiner Frühblüher erreichen, sollte er die Sorten mischen. So kann er erreichen, dass über 6 Wochen bspw. immer wieder neue Tulpen aufblühen.
Was muss beim Stecken beachtet werden?
Für einen bunten Frühlingsgarten sollten die Zwiebeln kurz nach dem Herbstanfang, vor dem ersten Bodenfrost gesteckt werden. Blumenzwiebeln bevorzugen offene und sonnige Standorte. Der Boden sollte nährstoffreich und wasserdurchlässig sein. Bei einem sehr lehmigen Boden empfiehlt es sich, das Pflanzloch etwas tiefer zu graben und mit ca. 2 cm Sand zu füllen. Damit ist die Zwiebel vor Fäulnis geschützt. Blumenzwiebeln ca. zweieinhalb Mal so tief in den Boden stecken, wie sie breit sind. Dabei den Abstand zwischen den Zwiebeln nicht zu eng wählen, angeraten ist ein Abstand von 2 bis 8 cm. Die Zwiebeln werden mit der Spitze nach oben in das Pflanzloch gelegt, angedrückt und mit humusreicher Erde bedeckt.
Düngen
Einige Zwiebelblumen, wie Schneeglöckchen oder Winterlinge sind recht genügsam und brauchen kaum zusätzlichen Dünger. Anders sieht es da bei den Narzissen oder Tulpen aus, die eher als Starkzehrer gelten. Hier muss der Gärtner mit Dünger die Blütenpracht unterstützen. Sobald die ersten Blätter dieser Frühblüher ihre Blätter aus dem Boden strecken, muss bspw. mit Blaudünger oder einem vergleichbaren Volldünger die gesamte Fläche gedüngt werden. Die getane Arbeit wird im nächsten Frühjahr mit einem wundervoll blühenden Frühlingsgarten aus Zwiebelblumen belohnt.