Viele Hausbesitzer stehen vor der Frage, ob es für das Auto eine Garage oder doch lieber ein Carport sein soll. Zwar ist ein Carport nicht so witterungsfest wie eine Garage und auch nicht abschließbar, aber es spricht auch eine Reihe von Gründen für dessen Anschaffung.
Vorteile
Im Preis sind Carports nämlich erheblich günstiger als Garagen. Einfache Modelle sind schon ab ca. 400 Euro zu haben. Das Auto ist trotzdem vor vielen Witterungseinflüssen, wie Regen und Schnee oder Blütenpollen und Laub geschützt. Außerdem entfällt im Winter das lästige Kratzen von Eis an den Autoscheiben.
Gestaltungsmöglichkeiten
Ein ganz wesentlicher Vorteil des Carports liegt aber in der Flexibilität seiner Bauweise. Durch die zur Verfügung stehenden Materialien, Formen und Farben kann es perfekt in die Gestaltung des Vorgartens oder des Hofes einbezogen werden. So gibt es Carports aus Holz, Kunststoff oder Aluminium. Es werden verschiedene Größen angeboten, welche mit oder ohne geschlossene Seiten- oder Rückwände versehen sind. Es gibt freistehende Carports genauso wie ans Haus angebaute. Ausschlaggebend für die entsprechende Wahl sind hier die zur Verfügung stehenden Platzverhältnisse sowie der persönliche Geschmack. Außerdem stehen auch unterschiedliche Dachformen zur Auswahl, wobei man sich hier in der Regel an der Dachform des Hauses orientiert.
Zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten bieten sich mit einer Dachbegrünung, bestehend aus verschiedenen Gräsern und Dachwurz-Arten. Aber auch die Seitenwände lassen sich mit Kletterpflanzen verschönern. Für eine dauerhafte Begrünung der Seitenwände eignen sich mehrjährige Kletterer, wie Geißblatt, Efeu oder Kletterrose. Für eine flexiblere Gestaltung stehen Ihnen einjährige Kletterkünstler wie z. B. Glockenrebe, Prunkwinde, Feuerbohne oder rankende Wicken zur Verfügung. Auch exotische Kletterer, wie die Inkagurke oder die Akebie, sind einen Versuch wert.
Bauvorschriften beachten!
Nicht vergessen sollte man aber bei allen Planungs- und Gestaltungsmöglichkeiten: Vor der Anschaffung eines Carports ist unbedingt die Zustimmung der Baubehörde einzuholen. Meist besteht eine Anzeigepflicht beim zuständigen Bauamt. Da in den Bundesländern jeweils unterschiedliche Regelungen bestehen, sollten Sie sich vorher genau bei Ihrer Behörde informieren.