Herkunft/Aussehen
Die Wüstenrose ist eine sukkulente Blütenpflanze, die zur Familie der Hundsgiftgewächse gehört und ursprünglich in Arabien und im tropischen Afrika beheimatet ist. Ihr Name stammt vermutlich von der Hafenstadt Aden in Arabien. Ihren unregelmäßigen dicken Stamm verdankt sie der Veredelung auf Oleander, der weitaus robuster in der Pflege ist. Die Farbenvielfalt ihrer Blüten reicht von Weiß und Rosa bis Tiefrot und Violett. Ihre schönen Blüten erscheinen von April bis August.
Pflege
Die Wüstenrose ist eine der wenigen Zimmerpflanzen, die das ganze Jahr über einen vollsonnigen Platz verträgt. Im Sommer kann sie sogar einen geschützten Standort im Freien bekommen. Während der Wachstumsperiode sollte die Wüstenrose gleichmäßig feucht gehalten werden. Etwa alle zwei Wochen wird dem Gießwasser etwas flüssiger Dünger zugefügt. Am besten verwendet man hierfür Kakteendünger. Größere Exemplare können im Frühjahr in Einheitserde umgetopft werden. Auch ein Rückschnitt wird von der Pflanze in der Regel problemlos vertragen.
Vermehrung
Die Vermehrung erfolgt durch Kopfstecklinge, die auf Oleandertriebe gepfropft werden. Da dies nicht einfach ist, überlässt man es besser dem Fachmann.
Besonderheiten/Überwinterung
Auch im Winter ist ein sonniger Standort in Ordnung. Sie sollten die Wüstenrose dann aber etwas kühler (15 °C) stellen und sehr spärlich gießen. Da sowohl Oleander als auch Adenium hochgiftig sind, sollten Sie beim Hantieren mit der Pflanze äußerst vorsichtig sein und Handschuhe tragen. Wenn Kinder und Tiere mit im Haushalt leben, sollte man vielleicht andere Pflanzen bevorzugen.