So manch einen zieht es in den Herbstmonaten in die Wälder, um dort eigenhändig nach aromatischen Pilzen zu suchen. Dafür werden vor allem Kenntnisse über die bevorzugten Wachstumsregionen der einzelnen Pilzarten benötigt und natürlich auch genaue Kenntnisse über die Pilze selbst. Schließlich gibt es nicht nur genießbare Pilzarten sondern auch solche, die man im schlimmsten Fall nur ein einziges Mal probieren kann. Und dummerweise sehen einige ungenießbare Pilze ihren essbaren und überaus delikaten Artgenossen zum verwechseln ähnlich. Da wendet man sich nach dem Pilzesammeln am besten an einen Pilzexperten oder man kauft sich vor dem Gang in die heimatlichen Wälder ein bebildertes Pilzbuch.
Hat man nun also einen Korb voller frischer Pilze aus dem Wald in der Küche stehen müssen diese vor der Zubereitung natürlich noch gesäubert werden. Grundsätzlich gilt für Pilze, dass diese möglichst wenig mit Wasser in Berührung kommen sollten. Immerhin handelt es sich bei den meisten Pilzarten um Schwammgewächse, die das Wasser nur so in sich aufsaugen und dadurch ihren aromatischen Geschmack verlieren. Stark verschmutzte Waldpilze, wie zum Beispiel Pfifferlinge, sollten daher nur möglichst kurz durch sauberes Wasser geschwenkt und danach gut abgetrocknet werden. Pfifferlinge, die nicht ganz so stark verschmutzt sind, können auch mit einem Pinsel vom Schmutz befreit werden. Bevor man die Pilze dann zubereitet, müssen noch die unteren Enden des Stiels und eventuell vorhandene braune Flecken aus dem Pilzkopf entfernt werden.
Bei Pilzen, die man im Supermarkt kaufen kann, handelt es sich mehrheitlich um Zuchtpilze. Diese Pilze, wie zum Beispiel Champignons, sind meist nur wenig verschmutzt. Bei diesen Pilzen ist es ausreichend, wenn man sie mit einem Stück Küchenpapier abreibt.
Bei den meisten Pilzarten werden die Stiele komplett oder zu großen Teilen von den Köpfen entfernt.