Wenn Kinder in ihrem Zimmer spielen, toben, basteln, malen und schlafen, dann ist es an den Eltern, für ihre Sicherheit und für ihre Gesundheit zu sorgen. Selbstverständlich kann man Kinder wegen ihrer ganz natürlichen Unberechenbarkeit nicht vor allen Gefahren schützen. Doch mit dem richtigen Mobiliar für das Kinderzimmer kann man die Risiken für Verletzungen und Gesundheitsschäden minimieren. Dabei kommt es nicht nur auf die richtige Anordnung der einzelnen Möbelstücke sondern vor allem auf deren Beschaffenheit an.
Qualität ist das A und O
Natürlich spielt beim Kauf von Möbeln immer auch der Preis eine gehörige Rolle. Dennoch sollte gerade beim Kauf der Einrichtung für das Kinderzimmer vorrangig auf die Qualität geachtet werden. Besonders Faktoren wie die Beschaffenheit des Materials, dessen Stabilität und dessen schadstofffreie Ver- und Bearbeitung sollten beim Kauf unbedingt beachtet werden. Möbel, die aus hochwertigen, stabilen und schadstofffreien Materialien hergestellt wurden, sind nämlich nicht nur lange haltbar. Sie stellen auch keine Gefahr für die Gesundheit des Kindes dar.
Besonders bei Betten, in denen Babys und Kleinkinder sehr viel Zeit verbringen, sollte darauf Wert gelegt werden, dass die verwendeten Materialien vollständig ohne Schadstoffe auskommen. Eltern sollten sich also nicht davor scheuen, einmal richtig Geld für Kinderzimmermöbel auszugeben, als dass sie ständig neue, billige Möbel kaufen.
Ein weiteres Qualitätsmerkmal bei Kinderzimmermöbeln ist es, wenn die Möbel quasi mit dem Kind mitwachsen können. Besonders wichtig ist so etwas zum Beispiel bei Stühlen und Tischen. Mitwachsende Möbel haben den Vorteil, dass sie sich in der Höhe der Größe des Kindes anpassen lassen, womit die beste Voraussetzung dafür geschaffen wird, dass das Kind nicht schon während des Wachstums Haltungsschäden erleidet. Außerdem schonen die in der Höhe verstellbaren Möbel den Geldbeutel der Eltern, da sie recht lange im Kinderzimmer belassen werden können.
Sicherheit im Kinderzimmer
Kinder sind in ihrem Spiel immer sehr unbefangen und unbekümmert, da sie Gefahren noch nicht richtig einschätzen können und ihnen somit auch nicht bewusst aus dem Weg gehen können. Daher ist es umso wichtiger, dass die Eltern bei der Einrichtung eines Kinderzimmers potentielle Gefahrenquellen schon im Vorfeld eliminieren.
So ist es zum Beispiel wichtig darauf zu achten, dass die Möbel keine scharfen Ecken und Kanten besitzen, an denen die Kinder sich verletzen können. Aber auch ansonsten gibt es in einem Kinderzimmer reichlich Verletzungspotential, das es zu vermeiden gilt.
Ein solcher Gefahrenherd im Kinderzimmer ist zum Beispiel der Drehstuhl, da dieser für Kinder oft viel mehr ist als nur ein Sitzmöbel. Der Drehstuhl wird von ihnen nämlich nur all zu gern für kleine Spritztouren kreuz und quer durchs Kinderzimmer verwendet. Daher ist es wichtig, dass ein Drehstuhl für Kinder besonders stabil verarbeitet ist. Besonderes Augenmerk ist dabei auf den Fuß zu legen, der erstens einen möglichst großen Durchmesser haben sollte, um ein Umkippen zu vermeiden, und bei dem die Rollen fest und sicher montiert sind. Selbstverständlich sollte aber auch auf eine ergonomische Sitzfläche geachtet werden und dass sowohl die Sitzhöhe als auch die Lehne individuell eingestellt werden können.
Auch so genannte Spielbetten oder Hochbetten, schmale Wandregale, Truhen und sogar Bettkästen können für Kinder eine echte Gefahr sein. Eltern sollten also auch bei diesen Möbeln unbedingt auf eine gute Materialqualität und auf eine hochwertige Verarbeitung achten.
Das Design der Einrichtung
Mit all der Sicherheit sollten sich Kinder in ihren privaten Räumen aber auch besonders wohl fühlen. Denn was nützen sichere Möbel, die das Kind vor Verletzungen schützen, wenn das Kind sie nicht ansprechend findet und sich deshalb allzu selten in seinem Zimmer aufhält. Aus diesem Grund sollte auch auf eine kindgerechte Gestaltung geachtet werden, die dem Kind gefällt. Im Notfall kann man die Möbel auch mit dem Kind zusammen auswählen.