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Gesundheit und Ernährung

Blasenentzündungen heilen und vorbeugen

Fast jeder hat das in seinem Leben schon einmal erlebt - man verspürt einen starken Harndrang, geht zur Toilette und dort passiert dann nicht viel außer dass man einen brennenden Schmerz verspürt. Das Ganze wiederholt sich dann meist im Halb-Stunden-Takt. Die Ursache für diese äußerst unangenehme Situation ist meist eine Blasenentzündung.

Ursachen für eine Blasenentzündung

Eine Blasenentzündung kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Recht häufig kommt es zu einer solch schmerzhaften Entzündung der Blase, wenn man längere Zeit auf kaltem Boden gesessen oder sich nicht entsprechend der Witterung angezogen hat. Umgangssprachlich ist dann oft von einer „verkühlten Blase“ die Rede.
Aber auch Bakterien, vor allem der Escherichia coli, können ursächlich für eine Blasenentzündung sein. Bei Frauen in den Wechseljahren kann es durch den geringer werdenden Östrogenspiegel und der damit verbundenen geringer werdenden Durchblutung der Scheide häufiger zu Blasenentzündungen kommen. Und auch bei Männern steigt mit zunehmendem Alter das Risiko und die Häufigkeit von Blasenproblemen, wobei hier auch oftmals eine vergrößerte Prostata der Auslöser für häufigen Harndrang und Schmerzen ist.

Behandlung

Die Behandlung bei einer Blasenentzündung ist natürlich immer auch davon abhängig, wodurch diese ausgelöst wurde. Die Entzündung selbst wird meistens mit Antibiotika vom Arzt behandelt. Bei einer bakteriellen Infektion mit einem Coli-Erreger wird dann zusätzlich auch noch eine Immunisierung durchgeführt. Dafür werden dem Betroffenen entweder Tabletten oder eine Spritze verabreicht.
Sind Hormonschwankungen während der Wechseljahre die Ursache für häufige Blasenentzündungen bei Frauen, so werden den Frauen für eine bessere Durchblutung der Scheide hormonhaltige Präparate, zum Beispiel Zäpfchen oder Cremes, verordnet, die lokal angewendet werden.

Blasenentzündungen vorbeugen

Blasenentzündungen sind, sofern sie nicht chronisch auftreten, eine Erkrankung, die zwar nicht extrem gefährlich, dafür aber sehr lästig ist. Allerdings kann man die Wahrscheinlichkeit, an einer Blasenentzündung zu erkranken, durch ein paar sehr einfache Maßnahmen deutlich senken. Schon mit der ausreichenden Zufuhr von Flüssigkeit kann man hierbei schon so einiges bewirken. Nimmt man nämlich ausreichend Flüssigkeit zu sich, wobei es sich natürlich vorrangig um Wasser, Fruchtsaftschorlen oder ungesüßte Tees handeln sollte, dann arbeiten die Nieren mehr, wodurch giftige Stoffe und auch Bakterien schneller aus dem Körper gespült werden.
Neben einer ausreichenden Zufuhr gesunder Flüssigkeiten ist auch Wärme ein guter Schutz vor Blasenentzündungen. Vor allem Frauen bekommen recht schnell die Quittung, wenn sie mal kalt gesessen haben. Dabei sollten sie aber wissen, dass es nicht die Kälte an sich ist, die eine Blasenentzündung auslöst. Vielmehr sorgt die Kälte für eine Schwächung des Immunsystems, wodurch es Keimen und Bakterien natürlich einfacher gemacht wird, sich auszubreiten. Daher ist es insbesondere für Frauen wichtig, den Unterkörper und die Körpermitte stets warm zu halten, da sie eine recht kurze Harnröhre haben. Das bedeutet, dass man sich möglichst nicht auf kalte Bänke oder Treppenstufen setzt, an kalten Tagen auf „bauchfreie“ Kleidung verzichtet und im Schwimmbad die nassen Badesachen so schnell wie möglich wechselt.
Neben diesen doch recht einfachen Maßnahmen zur Vorbeugung einer Blasenentzündung kann man auch noch verschiedene andere Dinge tun, um das Risiko noch weiter zu senken. Vor allem die Intimhygiene ist hier zu nennen. So sollte die Reinigung nach dem Toilettengang stets von vorn nach hinten vollzogen werden, damit die Keime vom Darm keine Chance haben, sich großartig auszubreiten.

The author: Beatrix Lutze

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