Herkunft/Aussehen
Die Kaladie gehört zur Familie der Aronstabgewächse und stammt aus den tropischen Gebieten Südamerikas. Diese schöne und dekorative Blattpflanze, die aus einer Knolle treibt, benötigt zum guten Gedeihen eine etwas aufwendigere Pflege. Sie dankt diese aber durch ihr auffälliges wunderschönes farbiges Blattwerk. Es gibt zahlreiche Züchtungen mit den unterschiedlichsten Farben und Blattformen. Der Blütenstand, welcher im zeitigen Frühjahr erscheint, ist relativ unscheinbar.
Pflege
Die Kaladie sollte am besten einen leicht schattigen Standort mit gleichmäßig warmer Temperatur von über 20 °C bekommen. Eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit bekommt ihr sehr gut. Regelmäßiges indirektes Sprühen ist daher angezeigt. Zugluft, pralle Sonne und zu wenig Bodenwärme verträgt die Kaladie überhaupt nicht. Im Frühjahr und Sommer wird die Pflanze gleichmäßig feucht gehalten und mit temperiertem Wasser gegossen, dabei fügt man dem Gießwasser wöchentlich etwas Flüssigdünger zu. Im Spätsommer stellt man das Gießen langsam ein, da die Kaladie dann beginnt, ihr Blattwerk einzuziehen.
Vermehrung
Wenn gegen Ende des Winters die Knollen nach dem Antreiben erste Triebe erscheinen, werden diese entnommen und in mit Sand gemischte Blumenerde gepflanzt. Bei konstant warmer Temperatur und Bodenwärme können sie sich dann entwickeln. Eine Vermehrung ist auch aus Tochterknollen möglich, die vorsichtig abgetrennt werden. Die Schnittflächen an besten mit Holzkohle ab pudern und gut trocknen lassen, damit sich keine Fäulnispilze einstellen.
Besonderheiten/Überwinterung
Sobald die Kaladie ihr Blattwerk eingezogen hat, werden sie nicht mehr gegossen. Man kann die Knollen in der alten Erde lassen und bei mindesten 16 °C überwintern. Bei falscher Pflege können Blattläuse auftreten. Die Kaladie enthält hautreizende Stoffe.