Ebenso wie die Maracuja gehört die Grenadille zu den Passionsfrüchten, die botanisch zur Familie der Passionsblumengewächse gezählt werden. Ihre Herkunft liegt in Mittel- und Südamerika. Sie wird aber auch in Afrika angebaut. Die Frucht selbst ist etwa apfelgroß und besitzt eine gelbliche feste Schale, die leicht zerbrechlich ist. Das gallertartige saftige Fruchtfleisch mit den vielen essbaren Kernen erinnert geschmacklich an reife Stachelbeeren. Die Grenadille ist eine absolute Delikatesse. Man halbiert die Frucht mit einem scharfen Messer und löffelt sie dann aus. Kenner schätzen die Kerne, welche beim Zerbeißen den Geschmack noch intensivieren. Sie sollten Grenadillen nicht mit Milchprodukten, z. B. mit Joghurt, kombinieren, da dieser sonst bitter wird.
Inhaltstoffe
Grenadillen enthalten reichlich Vitamin A und C. Außerdem versorgen sie uns mit wichtigen Mineralstoffen wie Kalzium und Eisen.
Einkaufstipps
Grenadillen sind meist nicht gerade günstig zu bekommen. Fall Sie jedoch mal ein preiswertes Angebot finden, sollten sie diese wohlschmeckende Frucht unbedingt probieren. Es lohnt sich auf jeden Fall! Den Reifegrad der Grenadillen erkennt man übrigens daran, dass sich ihre Schale dunkelorange verfärbt. Manchmal weist die Schale bräunliche Flecken auf, aber auch dann sind die Früchte noch genießbar.
Rezeptvorschläge
Grenadillen eignen sich sehr gut als Zutat zum Obstsalat. Eine andere Verwendungsart ist die Beigabe zum Müsli. Ein ebenso leckeres wie gesundes Rezept wollen wir Ihnen an dieser Stelle nicht vorenthalten.
Exotisches Muntermachermüsli
Zutaten für 4 Personen:
200 g Vollkornhaferflocken
200 ml Kokosmilch
2 kleine reife Bananen
4 Grenadillen
8 getrocknete Datteln
1-2 EL Ahornsirup oder Honig
Zubereitung:
Die Haferflocken mit den kleingeschnittenen Datteln am besten über Nacht im Kühlschrank in Wasser quellen lassen. Am nächsten Morgen die Bananen und in Scheiben schneiden und mit den ausgelösten Grenadillen unter die abgegossenen Flocken mischen. Die Kokosmilch mit dem Honig bzw. dem Ahornsirup verrühren und über die Haferflocken geben. Guten Appetit!
