Der Granatapfel wird schon im Alten Testament erwähnt. Botanisch gesehen gehört er zur Familie der Weiderichgewächse. Seine Heimat liegt in Mittel- und Westasien. Das Verbreitungsgebiet des Granatapfels erstreckt sich über den Nahen Osten, den Mittelmeerraum und Indien. In Form und Größe ähnelt er einem Apfel. Die braunrote harte Schale umgibt die essbaren roten Samen. Um den Granatapfel ranken sich viele Mythen und Legenden, so löste Paris, indem er ihn Aphrodite zum Zeichen ihrer Schönheit überreichte und anschließend die schöne Helena raubte, den Trojanischen Krieg aus. Aus dem Granatapfelsaft wird übrigens auch der Grenadinesirup hergestellt, der als Zutat in viele Cocktails gehört.
Inhaltstoffe
Dem Granatapfel werden einige gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt. Sein Fruchtfleisch ist jedenfalls reich an Polyphenolen und Vitamin C. Außerdem enthält es Mineralstoffe, wie Kalium, Kalzium und Eisen.
Einkaufstipps
Der Granatapfel ist als frische Frucht, aber auch als Saft oder Sirup in unseren Geschäften erhältlich. Man kann ihn frisch z. B. als Zutat im Obstsalat ebenso verwenden, wie für Fruchtsoßen, Süßspeisen und herzhafte Gerichte.
Rezeptvorschlag:
Ziegenkäse-Granatapfel-Carpaccio
Zutaten für 4 Personen:
200 g Ziegenkäse
2 Granatäpfel
2 EL Walnussöl
3 EL Rotweinessig
1 EL Grenadine
½ Bund Koriander oder glatte Petersilie
Frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:
Der Ziegenkäse wird in hauchdünne Scheiben geschnitten und auf den Tellern angerichtet. Die ausgelösten Granatapfelkerne werden anschließend mit dem Öl, dem Essig und dem Grenadinesirup vermischt und mit dem frisch gemahlenen Pfeffer gewürzt. Nun verteilt man das fertige Dressing über dem Käse und garniert die Teller mit den Korianderblättchen. Dazu passt sehr gut frisches Bauernbaguette und ein Rosewein.